// Ein herzliches Willkommen auf unserer Homepage
Hier wollen wir über unsere Reisen berichten. Außerdem möchten wir euch vorstellen, wie wir unser Wohnmobil ausgerüstet und eingerichtet haben. Vielleicht wird es ja den einen oder anderen unter euch inspirieren. Das würde uns sehr freuen.
Eddie ist der Name unseres Wohnmobils. Aber EddieVan hat nichts mit Eddie Van Halen zu tun, sondern unser Van wurde benannt nach dem Maskottchen einer unserer Lieblingsrockbands, Iron Maiden.
Wir sind Kerstin, Tim und unser Hund Struppi. Seit Juli 2022 sind wir unterwegs mit unserem Wohnmobil, einem Challenger 260 Premium Graphite auf Ford-Basis.
Ursprünglich wollten wir unsere Freizeit und die Urlaube gar nicht auf dem Rasen, sondern auf dem Wasser verbringen. Im Sommer 2018 hatten wir uns in ein wunderschönes Boot verliebt, als wir bei Bekannten an der Maas in Belgien zu Besuch waren. Deren Freunde luden uns spontan zu sich auf ihr Boot ein und erzählten uns, dass sie dieses Segelboot verkaufen wollen. Das war die Gelegenheit für Tim, sich endlich seinen Traum vom Bootsführerschein zu erfüllen. Ehe wir uns versahen, hatten wir das Boot gekauft, und gleichzeitig übernahmen wir noch den Liegeplatz in einem schönen Hafen in Belgien.
Im Januar 2019 erlitt Tim einen schweren Schlaganfall. Seitdem ist seine rechte Körperhälfte gelähmt und er kann weder sprechen noch schreiben. Schlechte Voraussetzungen, um jemals wieder einen Fuß auf das Segelboot zu setzen, das zudem nur über eine Leiter betreten werden kann, geschweige denn, damit zu fahren. Ein neuer Plan musste also her: Segelboot verkaufen, Stahlboot kaufen. Nach langer Suche kauften wir im Februar 2020 ein schönes und geräumiges Kajütboot, welches Tim nach einigem Üben und mit viel Hilfe hätte betreten können, und auf dem er sich auch relativ gut hätte bewegen können.
Und dann kam Corona! Blöd für uns, dass wir unseren Liegeplatz immer noch in Belgien hatten. Reisen und Grenzübertritte waren plötzlich nicht mehr möglich, d.h. wir konnten von März bis Juni nicht einmal nachsehen, ob mit dem Boot alles in Ordnung war. Danach war die Einreise nach Belgien zwar wieder möglich, aber nur mit viel bürokratischem Aufwand zu bewältigen, und das wiederholte sich an jedem Wochenende. Die immer gleichen Daten konnten nirgends gespeichert werden und so musste man immer wieder Zieladresse, Angaben zur reisenden Person samt Fahrzeugdaten usw. erneut in ein Formular eintragen. Das Ganze dann immer zwei Mal, einmal für Kerstin und einmal für Tim.
Anfang 2021 erreichte uns eine E-Mail des Maklers, über den wir ein Jahr zuvor das Stahlboot gekauft hatten. Es gab in Belgien und den Niederlanden wohl kaum noch gebrauchte Boote zu kaufen und so fragte der Makler bei seinen Kunden nach, ob zufällig jemand sein Boot verkaufen möchte. Für uns war das der Anstoß, das Boot wieder zu verkaufen, und über die Anschaffung eines Wohnmobils nachzudenken. Damit wären wir viel flexibler unterwegs, und könnten auch mit einem Wohnmobil in einem Hafen campen. Der nötige Führerschein, um das Ding zu fahren, war ebenfalls bereits vorhanden. Und anders als bei einem 10,5 Meter langen, 11 Tonnen schweren Boot, benötigt man nicht unbedingt 2 Personen, die miteinander schnell und gut kommunizieren können, um ein Wohnmobil zu fahren. Diesen wichtigen Punkt hatten wir vor dem Bootskauf nicht genügend bedacht.
Aufgrund Corona fanden zu dieser Zeit keine großen Messen mit vielen Besuchern statt und auch Besichtigungen bei Händlern von Wohnmobilen waren nur unter strengen Auflagen möglich. So informierten wir uns zunächst vorab im Internet bei verschiedenen Camping-Kanälen über diverse Grundrisse und Ausstattungen. Als wir in einem Bericht vom Caravan-Salon Düsseldorf den Challenger sahen, wussten wir sofort, dass dies unser Fahrzeug werden soll.
Wir waren ganz begeistert von dem Platz, der aufgrund des Hubbettes im Wagen herrscht. Uns war die Bewegungsfreiheit im Fahrzeug wichtig. Für Tim sollte alles gut und leicht erreichbar sein, der Einstieg ins Bett sollte möglichst ohne Stufen erfolgen, Toilette und Dusche nicht zu eng sein, damit man sich auch zu zweit darin aufhalten kann, weil Tim noch viel Hilfe benötigt.
Als nächstes meldeten wir uns für einen Besichtigungstermin bei einer Hausmesse eines Challenger-Händlers in unserer Nähe an, um das Fahrzeug einmal live zu erleben. Allerdings wurden wir dort nicht gerade freundlich empfangen und eine Beratung, die wir uns bei dem Termin erhofft hatten, fand gar nicht statt. Dabei war der Besucherandrang aufgrund der Terminvergabe recht übersichtlich.
Das Fahrzeug stand jedoch auch ohne Händlerberatung für uns fest. Jetzt mussten wir nur noch das Boot verkaufen und einen freundlichen Challenger-Händler finden, bei dem wir das Wohnmobil kaufen konnten. Im Mai war es dann soweit, in Bad Kreuznach beim Caravan-Center haben wir die Bestellung aufgegeben. Aufgrund der Lieferengpässe konnte uns leider kein genauer Termin mitgeteilt werden, lediglich das Frühjahr 2022 wurde in Aussicht gestellt.
Das Boot haben wir im Juni 2022 mit Hilfe des Maklers innerhalb von 2 Monaten verkaufen können. Glücklicherweise erfolgte die Abholung durch den Käufer eine Woche, bevor es zu der verheerenden Flutkatastrophe kam, bei der nicht nur das Ahrtal überflutet wurde, sondern auch in unserem Hafen Hochwasser herrschte und viele Boote zu Schaden kamen.
Zu Hause wurde zwischenzeitlich der Garten umgestaltet, um anstelle von Komposthaufen und Gebüsch einen Stellplatz für das Wohnmobil zu schaffen.
Ende Juni war es dann endlich so weit, wir konnten einen Termin für die Übergabe des Fahrzeuges vereinbaren.
Wie es dann für uns weiterging und was wir seit dem alles erlebt und unternommen haben, könnt ihr auf dieser Seite nachlesen und ansehen.
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